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De Waal

De Waal ist mit 440 Einwohnern (2007) das kleinste Dorf der westfriesischen Insel Texel und liegt nördlich des größten Dorfes Den Burg. De Waal wurde wohl im 12. Jahrhundert gegründet und lag bis 1613 direkt an der See.

Eine wichtige Einnahmequelle ist der Campingtourismus. Im Dorf gibt es seit 2006 ein kulturhistorisches Museum mit Ausstellungen zum dörflichen Leben, zu Viehzucht und Handwerk, das aus einem 1963 gegründeten Wagenmuseum hervorging. Die Sage berichtet von Trollen (Sommeltjes), die einen Grabhügel bei De Waal bewohnen.

In zentraler Lage auf Texel liegt das kleinste Dorf der Insel: De Waal. Hier ist es ruhig und gemütlich. Am Hogereind prägen mehrere schöne Bauernhöfe und Wohnhäuser das Straßenbild. De Waal mag zwar das kleinste Dorf Texels sein, es ist jedoch durchaus einen Besuch wert. Hier kann man noch die Atmosphäre der guten alten Zeit schnuppern. Die hübschen Häuschen und die Stille sind kennzeichnend für De Waal. Und wer De Waal zu Fuß oder mit dem Rad besucht, kann seine Schönheit in aller Ruhe auf sich einwirken lassen.

 

Reise in die Vergangenheit

Das Kulturhistorische Museum von De Waal, entstanden aus einer privaten Initiative heraus, will die Geschichte von Texels Landwirtschaft auch für die kommenden Generationen bewahren. Der Schwerpunkt der Ausstellung ist derzeit das Leben auf der gesamten Insel vor rund einhundert Jahren. Zu festen Zeiten finden Vorführungen alten Handwerks statt.
Gut schlafen und essen in De Waal

Möchten Sie in De Waal übernachten? Das geht. Im Dorf gibt es zwei Hotels, die beide ein guter Startpunkt für Ihre Streifzüge über die Insel sind. „Hotel De Waal“ hat einen eigenen Fahrradverleih. „Hotel Rebecca“ ist für seine vorzügliche Küche bekannt. Die Brasserie von Eigentümer und Chefkoch Michel Arends wurde mit dem Bib Gourmand, ausgezeichnet, ist im Gault-Millau eingetragen und befindet sich unter den „Top 500“-Restaurants der niederländischen kulinarischen Zeitschrift „Lekker“. Wussten Sie übrigens, dass De Waal einmal am Meer lag?
Polder Waal en Burg

De Waal wurde auf einem aufgestauten Geschiebelehmhügel aus der Eiszeit gebaut. Bevor das Gebiet endgültig eingepoldert wurde, hatte das Wasser freies Spiel. Bis 1613 lag das mittlerweile gut 400 Einwohner zählende Dorf am Meer. Heute befindet sich Polder Waal en Burg größtenteils im Besitz der niederländischen Organisation Natuurmonumenten. Diese kauft Landbaugrund auf, um Naturschutzgebiete daraus zu machen. Im Polder Waal en Burg leben viele Wiesenvögel. Die seichten Gewässer frieren im Winter schnell zu, sodass sich die Insulaner oft ihre Schlittschuhe umschnüren können. In diesem Gebiet werden Wanderexkursionen angeboten.
Sommeltjespop

De Waal liebt sie, die Sommeltjes. Alte Texeler Volkssagen erzählen von den Tänzen dieser Erdwichtel, im Mondschein auf dem Sommeltjesberg. Das war ein Grabhügel bei De Waal, der später abgetragen wurde. Neben der Kirche wurden die Sommeltjes sogar in Stein verewigt. Und auch das bekannteste Musikfestival von Texel wurde nach ihnen benannt: Sommeltjespop. Dieser Event findet auf einer Wiese beim Dorf statt und bietet etablierten Bands ebenso wie Newcomern ein Podium.